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16.08.2025

Wie spricht man Linux aus?

Die Geburt von Linux

In den frühen 1990er Jahren waren Computer teuer, Betriebssysteme waren geschlossen und die Freiheit für Entwickler war begrenzt. Am 25. August 1991 veröffentlichte der 21-jährige finnische Student Linus Torvalds eine mittlerweile legendäre Nachricht in der Usenet-Gruppe comp.os.minix:

“Ich mache ein (freies) Betriebssystem, nur ein Hobby, wird nicht so groß und professionell wie gnu…”

Dieses “Hobby” wurde zum Linux-Kernel. Nur wenige Wochen später, am 17. September 1991, veröffentlichte Linus Linux 0.01, eine rohe, aber revolutionäre Version dessen, was das Rückgrat des modernen Internets werden sollte.

Im Jahr 1992 wurde Linux unter die GNU General Public License (GPL v2) gestellt. Diese einzige Entscheidung öffnete die Türen zur weltweiten Zusammenarbeit. Jeder konnte es nutzen, verändern und weitergeben – und Tausende von Programmierern taten dies.

In den folgenden Jahren entstanden die ersten großen Linux-Distributionen:

  • 1993 – Slackware, die früheste überlebende Distribution, und Debian, aus dem später Ubuntu hervorging.
  • 1994 – Red Hat Linux, das speziell für Unternehmen entwickelt wurde.

Von da an verbreitete sich Linux wie ein Lauffeuer:

  • 2000er Jahre – Einsatz auf Servern, in Universitäten und bei Tech-Giganten.
  • 2008 – Android, das auf Linux basiert, brachte den Kernel in Milliarden von Taschen.
  • 2010er Jahre und darüber hinaus – Linux wurde zur unsichtbaren Grundlage von Cloud Computing, IoT und fast jedem Supercomputer der Welt.

Was als “Hobby” begann, hat die globale Technologie umgestaltet.

Das Rätsel um die Aussprache

Doch selbst als Linux die Welt eroberte, spaltete eine Frage die Gemeinschaften auf Konferenzen, in Klassenzimmern und Foren:

“Wie spricht man Linux eigentlich aus?”

Einige schworen, dass es LIN-ux(lih-nuhks) heißt. Andere, die sich auf die englische Aussprache von “Linus” stützten, bestanden auf LIE-nux. Die Auseinandersetzungen konnten länger dauern als eine Programmierstunde.

Schließlich beschloss Linus Torvalds selbst, die Debatte zu beenden. Er nahm einen kurzen Audioclip auf, der jetzt auf kernel.org verewigt ist:

“Hallo, hier ist Linus Torvalds, und ich spreche Linux als LEE-nux aus.”

Was ist also die richtige Antwort?

  • Offiziell: LEE-nux – direkt von Linus selbst.
  • Gebräuchlich: LIN-ux – die Version, die Sie am häufigsten bei Treffen und in Klassenzimmern hören.
  • Selten: LIE-nux – wird von einigen verwendet, ist aber weit vom Mainstream entfernt.

Betrachten Sie es einmal so:

  • Wenn Sie den Schöpfer ehren wollen – sagen Sie LEE-nux.
  • Wenn Sie sich unter die Menge mischen wollen – LIN-ux wird Ihnen keine seltsamen Blicke einbringen.

So oder so, Sie werden verstanden. Aber jetzt kennen Sie auch die richtige Antwort.

Fazit

Linux ist mehr als nur ein Betriebssystem – es ist eine Geschichte von Freiheit, Gemeinschaft und globaler Zusammenarbeit. Und genau wie seine Aussprache ist es flexibel, anpassungsfähig und wird von Menschen auf der ganzen Welt geprägt. Wenn Sie also das nächste Mal jemand fragt : “Wie sprichst du Linux aus?” – lächeln Sie und sagen Sie:
“Laut Linus heißt es LEE-nux.”

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