Wie man eine WordPress-Site auf ein anderes Hosting migriert
Die Migration einer WordPress-Website zu einem neuen Hosting-Anbieter kann entmutigend wirken, aber mit der richtigen Planung und Ausführung kann sie reibungslos durchgeführt werden. Dieser Leitfaden führt Sie durch die wichtigsten Schritte zur Migration Ihrer WordPress-Website, einschließlich der Sicherung von Dateien, der Übertragung der Datenbank und der Aktualisierung der Domain-Einstellungen.
1. Vorbereitungen für die Migration
Bevor Sie mit dem Migrationsprozess beginnen, sollten Sie sich etwas Zeit für die Vorbereitung nehmen:
- Wählen Sie einen neuen Hosting-Anbieter: Wählen Sie einen Hosting-Anbieter, der die Anforderungen Ihrer Website erfüllt (z. B. Speicherplatz, Leistung, Support).
- Sichern Sie Ihre WordPress-Site: Erstellen Sie ein vollständiges Backup Ihrer WordPress-Website, einschließlich der Dateien und der Datenbank.
2. Sichern Sie Ihre WordPress-Dateien
Schritt 1: Laden Sie Ihre WordPress-Dateien herunter
Sie können Ihre WordPress-Dateien mit einem FTP-Client (wie FileZilla) oder über den Dateimanager Ihres Hosting-Kontrollpanels sichern.
- Verbinden Sie sich mit Ihrem aktuellen Hosting: Verwenden Sie Ihre FTP-Zugangsdaten für die Verbindung.
- Navigieren Sie zum Root-Verzeichnis: Gehen Sie zu dem Verzeichnis, in dem Ihre WordPress-Dateien gespeichert sind (normalerweise public_html).
- Alle Dateien herunterladen: Wählen Sie alle Dateien und Ordner (einschließlich versteckter Dateien) und laden Sie sie auf Ihren lokalen Computer herunter.
3. Exportieren Sie Ihre WordPress-Datenbank
Schritt 1: Zugriff auf phpMyAdmin
- Loggen Sie sich in Ihr aktuelles Hosting Control Panel ein: Suchen Sie nach phpMyAdmin, das Sie normalerweise unter dem Abschnitt Datenbanken finden.
- Wählen Sie Ihre WordPress-Datenbank: Klicken Sie auf die Datenbank, die mit Ihrer WordPress-Site verbunden ist.
Schritt 2: Exportieren Sie die Datenbank
- Klicken Sie auf die Registerkarte Export: Wählen Sie die Exportmethode. Für einen Standard-Export wird die Schnellmethode empfohlen.
- Wählen Sie SQL-Format: Stellen Sie sicher, dass SQL als Exportformat ausgewählt ist.
- Klicken Sie auf Los: Dadurch wird eine .sql-Datei mit Ihrer Datenbank heruntergeladen.
4. Laden Sie Ihre Dateien auf das neue Hosting hoch
Schritt 1: Verbinden Sie sich mit dem neuen Hosting
Verwenden Sie Ihren FTP-Client, um sich mit den angegebenen Anmeldedaten mit Ihrem neuen Hosting-Anbieter zu verbinden.
Schritt 2: Laden Sie Ihre WordPress-Dateien hoch
- Navigieren Sie zum Root-Verzeichnis: Gehen Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie WordPress installieren möchten (normalerweise public_html).
- Dateien hochladen: Laden Sie alle heruntergeladenen WordPress-Dateien von Ihrem lokalen Computer in dieses Verzeichnis hoch.
5. Importieren Sie Ihre WordPress-Datenbank
Schritt 1: Erstellen Sie eine neue Datenbank
- Greifen Sie auf das Control Panel Ihres neuen Hostings zu: Suchen Sie nach dem Abschnitt Datenbanken.
- Erstellen Sie eine neue Datenbank: Richten Sie eine neue Datenbank, einen Benutzer und ein Passwort ein. Notieren Sie sich diese Angaben zur späteren Verwendung.
Schritt 2: Zugriff auf phpMyAdmin
- Öffnen Sie phpMyAdmin: Suchen Sie in Ihrem neuen Hosting-Kontrollpanel nach phpMyAdmin.
- Wählen Sie die Option Neue Datenbank: Klicken Sie auf die neu erstellte Datenbank.
Schritt 3: Importieren Sie die Datenbank
- Klicken Sie auf die Registerkarte Importieren: Wählen Sie die .sql-Datei, die Sie zuvor exportiert haben.
- Klicken Sie auf Go: Dadurch wird Ihre WordPress-Datenbank in die neue Datenbank importiert.
6. Wp-config.php aktualisieren
Um Ihre WordPress-Website mit der neuen Datenbank zu verbinden, müssen Sie die Datei wp-config.php aktualisieren.
- Suchen Sie wp-config.php: Suchen Sie im Stammverzeichnis Ihrer WordPress-Dateien die Datei wp-config.php.
- Bearbeiten Sie die Datei: Öffnen Sie die Datei in einem Texteditor.
- Aktualisieren Sie die Datenbankinformationen: Ändern Sie die folgenden Zeilen mit Ihren neuen Datenbankdaten:define(‘DB_NAME’, ‘new_database_name’); define(‘DB_USER’, ‘new_database_user’); define(‘DB_PASSWORD’, ‘new_database_password’); define(‘DB_HOST’, ‘localhost’); // Dies ist oft ‘localhost’, aber überprüfen Sie dies mit Ihrem Host.
- Speichern Sie die Änderungen: Speichern Sie die Datei wp-config.php.
7. Domain-Einstellungen aktualisieren
Wenn Sie auch Ihren Domänennamen ändern oder die DNS-Einstellungen aktualisieren möchten, gehen Sie wie folgt vor:
- Melden Sie sich bei Ihrer Domain-Registrierungsstelle an: Greifen Sie auf das Kontrollpanel Ihres Domain-Registrars zu.
- Nameserver aktualisieren: Ändern Sie die Nameserver so, dass sie auf Ihren neuen Hosting-Provider verweisen, falls zutreffend.
- Lassen Sie sich Zeit für die Übertragung: Es kann bis zu 48 Stunden dauern, bis sich DNS-Änderungen vollständig verbreitet haben.
8. Testen Sie Ihre Website
Sobald alles eingerichtet ist, testen Sie Ihre Website:
- Besuchen Sie Ihre Website: Öffnen Sie einen Webbrowser und navigieren Sie zur URL Ihrer Website.
- Prüfen Sie die Funktionalität: Vergewissern Sie sich, dass alle Seiten, Links und Funktionalitäten korrekt funktionieren.
- Permalinks prüfen: Gehen Sie zum WordPress-Dashboard, navigieren Sie zu Einstellungen > Permalinks, und klicken Sie auf Änderungen speichern, um die Permalink-Struktur zu aktualisieren.
9. Fehlersuche bei häufigen Problemen
Wenn Sie auf Probleme stoßen:
- Datenbankverbindungsfehler: Vergewissern Sie sich, dass Ihre wp-config.php-Datei die richtigen Datenbankanmeldeinformationen enthält.
- Kaputte Links: Verwenden Sie ein Plugin wie “Velvet Blues Update URLs”, um alle URLs in Ihrer Datenbank zu aktualisieren, die möglicherweise noch auf die alte Website verweisen.
Fazit
Die Migration einer WordPress-Site zu einem anderen Hosting-Anbieter umfasst mehrere Schritte, darunter die Sicherung von Dateien, die Übertragung der Datenbank und die Aktualisierung der Konfigurationen. Wenn Sie diesen Leitfaden befolgen, können Sie Ihre WordPress-Site effektiv und mit minimaler Ausfallzeit migrieren und die Funktionalität Ihrer Website beibehalten. Erstellen Sie regelmäßig Backups Ihrer Website, um Komplikationen bei zukünftigen Migrationen zu vermeiden.