Was ist das Backend in WordPress?
Das Backend in WordPress bezieht sich auf den Teil einer WordPress-Website, in dem Administratoren und Benutzer mit bestimmten Rechten die Website verwalten, konfigurieren und anpassen können. Es wird auch als WordPress-Admin-Dashboard oder WordPress-Admin-Bereich bezeichnet. Im Backend steuern Sie alles, was auf Ihrer Website passiert – von der Erstellung von Inhalten und Design-Einstellungen bis hin zur Plugin-Verwaltung und Website-Konfiguration.
Das Verständnis des WordPress-Backends ist für jeden, der eine WordPress-Website verwaltet, unerlässlich, da es Ihnen Zugang zu allen Tools gibt, die Sie für die Erstellung und Pflege Ihrer Website benötigen.
Was beinhaltet das WordPress-Backend?
Auf das Backend einer WordPress-Website können Sie zugreifen, indem Sie /wp-admin oder /wp-login.php an das Ende der URL Ihrer Website anhängen (z. B. www.example.com/wp-admin). Nachdem Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort angemeldet haben, gelangen Sie zum Dashboard, dem zentralen Knotenpunkt für die Verwaltung des Backends.
Die wichtigsten Komponenten des WordPress-Backends
- Dashboard:
- Das Dashboard ist die erste Seite, die Sie sehen, wenn Sie sich im WordPress-Backend anmelden.
- Es bietet einen Überblick über Ihre Website, einschließlich der letzten Aktivitäten, Aktualisierungen und schnellen Links zu häufig verwendeten Funktionen.
- Widgets wie “Auf einen Blick”, “Aktivität” und “Schnellentwurf” können angepasst werden, um relevante Informationen anzuzeigen.
- Beiträge:
- Im Abschnitt Beiträge können Sie Blogbeiträge erstellen, bearbeiten und verwalten.
- Sie können Beiträge mithilfe von Kategorien und Tags organisieren.
- Dieser Bereich ist wichtig für Websites, die Blogs betreiben oder einen Nachrichtenbereich haben.
- Medien:
- In der Medienbibliothek werden alle Bilder, Videos, Audiodateien und Dokumente gespeichert, die auf Ihre Website hochgeladen werden.
- Sie können diese Mediendateien direkt von diesem Bereich aus hochladen, bearbeiten und verwalten.
- Von hier aus können Medien zu Beiträgen, Seiten und Widgets hinzugefügt werden.
- Seiten:
- Im Abschnitt Seiten können Sie statische Seiten wie Über uns, Kontakt oder Home erstellen.
- Seiten unterscheiden sich von Beiträgen, da sie für statische Inhalte gedacht sind, die nicht regelmäßig aktualisiert werden.
- Sie können Unterseiten erstellen, um Inhalte hierarchisch zu organisieren.
- Kommentare:
- In diesem Bereich können Sie Kommentare von Besuchern zu Ihren Beiträgen und Seiten moderieren.
- Sie können Kommentare genehmigen, löschen oder als Spam markieren.
- Dies ist ein wichtiger Bereich für die Verwaltung der Interaktionen mit Ihrem Publikum.
- Erscheinungsbild:
- Über das Menü “Erscheinungsbild” können Sie das Aussehen Ihrer WordPress-Website steuern.
- Die wichtigsten Optionen sind:
- Themes: Installieren, Aktivieren und Anpassen von Themes.
- Anpassen: Greifen Sie auf den WordPress Customizer zu, um Theme-Einstellungen wie Farben, Schriftarten und Layouts zu ändern.
- Widgets: Fügen Sie Widgets in Seitenleisten, Fußzeilen oder anderen Widget-fähigen Bereichen hinzu oder entfernen Sie sie.
- Menüs: Erstellen und verwalten Sie Navigationsmenüs für Ihre Website.
- Themen-Editor: Bearbeiten Sie Themendateien direkt (für Anfänger nicht empfohlen).
- Plugins:
- Plugins sind Erweiterungen, die Ihrer WordPress-Website neue Merkmale und Funktionen hinzufügen.
- Im Bereich Plugins können Sie Plugins installieren, aktivieren, deaktivieren und aktualisieren.
- Beispiele für gängige Plugins sind SEO-Tools, Contact Form Builder und E-Commerce-Lösungen wie WooCommerce.
- Benutzer:
- Im Bereich Benutzer können Sie die Personen verwalten, die auf das Backend Ihrer Website zugreifen können.
- Sie können neue Benutzer hinzufügen, ihnen verschiedene Rollen zuweisen (Administrator, Redakteur, Autor, Mitwirkender, Abonnent) und ihre Berechtigungen verwalten.
- Dies ist wichtig für die Verwaltung des Teamzugriffs oder um mehreren Personen zu erlauben, Inhalte beizutragen.
- Werkzeuge:
- Das Menü Tools bietet Dienstprogramme zum Importieren und Exportieren von Inhalten sowie zur Wartung der Datenbank.
- Site Health ist hier verfügbar und bietet Einblicke in die Leistung und den Sicherheitsstatus Ihrer WordPress-Website.
- Einstellungen:
- Im Abschnitt “Einstellungen” können Sie die allgemeinen Einstellungen Ihrer Website konfigurieren, z. B. den Titel der Website, die Tagline, die Zeitzone und die Sprache.
- Außerdem enthält er:
- Leseeinstellungen: Konfigurieren Sie, wie Inhalte auf Ihrer Website angezeigt werden.
- Diskussionseinstellungen: Verwalten Sie die Einstellungen für Kommentare und Pingbacks.
- Permalinks: Legen Sie fest, wie URLs für Beiträge und Seiten strukturiert werden sollen.
Warum ist das Backend in WordPress so wichtig?
Das WordPress-Backend ist für das Erstellen, Verwalten und Anpassen Ihrer Website unerlässlich. Es ermöglicht den Benutzern,:
- Inhalte erstellen und verwalten: Fügen Sie neue Beiträge, Seiten und Medien hinzu und organisieren Sie sie so, dass sie zur Struktur Ihrer Website passen.
- Anpassen von Design und Layout: Wählen Sie Themen, passen Sie Layouts an und nutzen Sie den Customizer, um Ihre Website nach Ihren Wünschen zu gestalten.
- Verbessern Sie die Funktionalität: Installieren Sie Plugins, um Funktionen wie E-Commerce, SEO-Optimierung, Sicherheitsverbesserungen und mehr hinzuzufügen.
- Sicherheit und Updates aufrechterhalten: Aktualisieren Sie WordPress, Themes und Plugins regelmäßig, damit Ihre Website sicher ist und einwandfrei funktioniert.
- Arbeiten Sie mit Teammitgliedern zusammen: Verwalten Sie Benutzerrollen und Berechtigungen, um verschiedenen Teammitgliedern den Zugriff auf bestimmte Teile des Backends zu ermöglichen.
Wie man auf das WordPress-Backend zugreift
Um auf das WordPress-Backend zuzugreifen, gehen Sie wie folgt vor:
- Öffnen Sie Ihren Webbrowser und gehen Sie zu:http://www.yourdomain.com/wp-admin
Ersetzen Sie www.yourdomain.com durch die Domain Ihrer Website.
- Geben Sie Ihre Anmeldedaten (Benutzername und Passwort) auf der WordPress-Anmeldeseite ein.
- Klicken Sie auf Anmelden, um auf das Admin-Dashboard zuzugreifen.
Sobald Sie eingeloggt sind, gelangen Sie zum Dashboard, wo Sie alle Aspekte Ihrer Website verwalten können.
Tipps zur Verwaltung des WordPress-Backends
- Halten Sie WordPress auf dem neuesten Stand: Aktualisieren Sie WordPress, Themes und Plugins regelmäßig, um Sicherheitsschwachstellen und Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.
- Verwenden Sie ein Backup-Plugin: Installieren Sie ein Backup-Plugin wie UpdraftPlus, um Ihre Website im Falle von Datenverlusten oder Fehlern automatisch zu sichern.
- Optimieren Sie die Geschwindigkeit: Verwenden Sie Plugins wie WP Super Cache oder W3 Total Cache, um Ihre Website zu beschleunigen und ein reibungsloses Backend-Erlebnis zu gewährleisten.
- Verwenden Sie ein Sicherheits-Plugin: Erhöhen Sie die Sicherheit Ihres Backends mit Plugins wie Wordfence oder iThemes Security.
- Verwalten Sie Benutzer-Rollen: Weisen Sie den Teammitgliedern geeignete Rollen zu, um den Zugriff auf verschiedene Teile des Backends zu kontrollieren.
Zusammenfassung
Das Backend in WordPress ist das Kontrollzentrum, in dem Sie alles rund um Ihre Website verwalten können, von der Erstellung von Inhalten über die Anpassung von Themes und die Installation von Plugins bis hin zur Benutzerverwaltung. Es bietet die Werkzeuge, die Sie benötigen, um Ihre Website effektiv zu erstellen und zu pflegen. Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Entwickler sind, die Beherrschung des WordPress-Backends wird Ihnen helfen, eine funktionale, sichere und ansprechende Website zu erstellen.